Sumo is back!!!!
Dreimal Bronze beim Deutschen Sumo-Bund bei den Europameisterschaften U21/ U23/ Frauen und Männer
Ein sechzehn köpfiges aus Sportlern, Trainern, Kampfrichtern und Funktionären bestehendes Team machte sich auf den Weg nach Kazan / Russland. Nach 15 Monaten wenig Training, gar kein Kontakttraining und ohne Wettkämpfe dafür viel Krafttraining machten sich die Sumoringer der Altersklasse U21, U23 und der Erwachsenen auf den Weg.
Nach dem Visum und PCR negativ Test in der Tasche waren, war die Anreise sehr gut organisiert. Das Hotel war in Ordnung und somit konnte dem ersten Training nichts im Weg stehen.
Auf dem Flur waren Schnelligkeit und noch einmal zum reinkommen in den Sumokampf Starts angesagt, leider verletzte sich Fynn Bathe beim Training und konnte am Turnier nicht teilnehmen.
Am Donnerstag war Akkreditierung und Waage und ein bissel Training angesagt.
Freitag gingen in der U21 die jungen Damen Luca Leoni Kose (PSG Dynamo Brandenburg) und Emily Raack ( PSV Cottbus) und die Herren vom Sv Motor Babelsberg Jaroslav Marjalke und Iven Bathe auf den Ring. Konnte Jaroslav bei seiner letzten EM noch nicht Siegen erkämpfte er sich diesmal die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 85 kg. Schade war, dass sich im kleinen Finale Iven und Jaroslav trafen. Das heißt Platz fünf für Iven. Die 16 jährigen Damen schlugen sich gut in der U21 und sammelten fleißig Wettkampf Erfahrungen , am Ende hatten Luca und Emely den Platz fünf auf ihrer haben Seite.
Nach dem langen Wettkampftag ging es kurz ins Bett und wieder in die sehr schön ausgestaltete Halle. Der Wettbewerb in der U23 zeigte unseren Athleten deutlich auf, dass noch einiges an Training aufzuholen ist. Lichtblick waren die Damen im Teamwettbewerb und eine gute Aufstellung, da sie ja nur zwei Frauen waren. Am Ende durften wir uns über die Bronzemedaille im Teamwettbewerb freuen.
Endlich war es soweit der Kampf der Frauen und Männer aus immerhin 12 Nationen machten sich startbereit . Für das Team Deutschland gingen Stephanie Steinmetz von der PSG Dynamo Brandenburg und Johanna Schumann vom TuS Tauberbischofsheim in den Ring.
Stephanies Gewichtsklasse bis 65 kg ist nicht nur die am meist gefüllte sondern auch die qualitativste Gewichtsklasse. Stephanie gab alles, aber die lange Wettkampfpause zeigte, dass ihr explosiver zwar Start geblieben ist. An dem Übergang zum Griff und die Weiterführung des Kampfes am Ringende werden wir weiter arbeiten und dann holt sie auch sicher ihre Medaille. Platz 7 in einem starken Wettkampf.
Johanna Schumann wollte in 80 kg nicht so richtig der große Wurf gelingen, um so erfreulicher die Bronzemedaille im Damen Team um Johanna Schumann , Stephanie Steinmetz, Emily Raack und Luca Leoni Kose.
Vom SV Motor Babelsberg gingen in 70 kg Mohammad Alhasbani und Jörg Frischmann an den Start. Für den sonstigen Judoka Mohammad war es ein absolutes Highlight im Fokus im Ring zu stehen, er verlor knapp am Ringende seine Kämpfe. Das sind Erfahrungen die er lernen wird und dann wird er seine Schnelligkeit , seine Wendigkeit , seine Kraft und Technik umsetzen.
Jörg Frischmann ging in der stark besetzten -115kg Gewichtsklasse an den Start, ihm fehlten Corona bedingt die schweren Partner in die er richtig rein starten und seine „Masse“ richtig einsetzen kann in der Vorbereitung. Nur Dummies und die Jugend ist schwierig, trotzdem sicherte er sich einen starken 7. Platz. Auch im Männerbereich stellten wir ein Team und diese schlugen sich tapfer und landeten auf Platz 5..
Im Team aufgestellt Iven Bathe, Jörg Frischmann, Mohammad Alhasbani und Jaroslav Marjalke !
Herzlichen Glückwunsch !
Unser Kampfrichtergespann vom PSV Cottbus Elke Nowack und Jana Harbarth erfüllten auf und um den Ring ihre Aufgaben hervorragend.