Für den Jungen Sumotori vom Motor Babelsberg , Jaroslav Marjalke, sprang bei seinem ersten internationalen Wettbewerb der 7.Platz heraus. Gegen die Konkurrenz aus RUS , UKR oder POL müssen wir noch intensiver trainieren und Erfahrungen sammeln. Für Mohamad Shasaid vom KSC Asahi Spremberg war der Wettbewerb leider gegen Russland und UKR beendet. Beide haben heut noch einmal die Chance zu kämpfen.
Sumo Europameisterschaft in Tallin
520 Sumotori aus 14 Nationen kämpften um die begehrten Titel. Schwer für alle Nationen ist es an den übermächtigen Sumotori aus Russland und der Ukraine vorbei zu kommen und auf dem Podium zu landen.
Der Deutsche Sumo-Bund war erstmalig mit 8 Männern und 6 Frauen vertreten. In der U21 und U23 starteten Michelle Diez PSG Dynamo Brandenburg in 55kg, David Held vom AC Bavaria Forchheim bis 70kg, Jaroslav Marjalka vom SV Motor Babelsberg und Marc Steinmetz von der PSG Dynamo Brandenburg in 77kg und Mohamad Shasaid vom KSC Asahi Spremberg in 92 kg. Auch wenn unsere sehr jungen Sportler noch Lehrgeld zahlen mussten, freuen wir uns über 2x Platz 7 für Jaroslav. Unseren Fokus werden wir auf die Ausstrahlung und das sichere Auftreten legen, denn sie waren so sehr geblendet von der Atmosphäre und den anderen Kämpfern, dass sie nicht in der Lage waren ihre eigenen Stärken auszuspielen. Wir sind auf dem richtigen Weg.
Am Sonntag war unser Glück, dass die Gewichtsklassen abwechselnd vom Schwergewicht bis Leichtgewicht gekämpft wurden. Warum Glück, weil endlich der Knoten geplatzt ist. Anika Schulze in der Gewichtsklasse bis 95kg erkämpfte Bronze!! Trotz Schmerzen an ihren Rippen war sie auf das Ziel Medaille fokussiert, zu hart ist der Spagat zwischen der Leidenschaft Judo, Sumo und ihrer Arbeit als Heilerziehungspfleger die von Spätschichten durchzogen sind. Musste sie ersten Kampf noch eine Niederlage hinnehmen liess sie ihren Gegnern in den nächsten Kämpfen keine Chance. Anika du warst fantastisch!!!
Jörg Frischmann vom SV Motor Babelsberg und Maximilian Brandmeyer vom AC Bavaria Forchheim gingen in der Gewichtsklasse bis 115kg in den Ring. Mit 17 Teilnehmern war diese Gewichtsklasse hochkarätig besetzt.
Jörg musste sich Lasha Meshvildishvili aus Georgien geschlagen geben und Maximilian dem späteren Bronzemedaillengewinner Mihkel Allikmäe aus Estland.
Beide durften in der Open Kategorie (ohne Gewichtsbegrenzung) teilnehmen mussten allerdings Niederlagen einstecken.
In 80kg gingen Johanna Schumann vom TSV Tauberbischofsheim und Kerstin Schmidtsdorf von der PSG Dynamo Brandenburg in den Ring.
Beide trafen im ersten Kampf auf die späteren Finalistinnen. Leider fanden sie diesesmal kein Mittel gegen Aleksandrova RUS und Maksymenko UKR.
Kerstin erkämpfte sich in den folgenden Kämpfen Siege und musste sich dann der Bulgarin Oryashkova um Platz drei beugen.
Damit erreichte sie den undankbaren, aber in dem starterfeld sehr starken 5.PLATZ!
Johanna fand in dem Turnier überhaupt nicht in den Wettbewerb, konnte sich durch die Auslosung trotzdem auf dem 7. PLATZ wiederfinden. Darius Mayek vom AC Bavaria Forchheim und Mohamad Shasaid vom KSC Asahi Spremberg starteten in der Gewichtsklasse-92kg. Darius hatte leider im ersten Kampf das Nachsehen gegen den Bulgaren Dobromir Dermendzhiev und dieser verlor gegen den späteren Vize Europameister , damit war Darius aus dem Turnier ohne das er seine Technik demonstrieren könnte.
Mohamad wurde zwar vom Norweger in die Trostrunde mit gezogen , verlor dort aber auch gegen BUL. Es heißt dran bleiben und weiter trainieren.
In der Gewichtsklasse bis 73 kg erkämpft Daniela Schmidtsdorf von der PSG Dynamo Brandenburg den 7.PLATZ. Trotz sehr starker Kämpfe schafften wir es nicht in dieser starken Konkurrenz aufs Podium.
Dort stand sie dennoch, sie wurde geehrte da sie in der europäischen Rangliste die Nummer 2 im Jahr 2018 war Marc Steinmetz bis 77kg von der PSG Dynamo Brandenburg musste noch Erfahrungen sammeln und durfte zuschauen wie sein Teamkollege Maximilian Gerneth vom AC Bavaria Forchheim das Deutsche Team verzauberte.
Maximilian besiegte auf dem Weg ins Finale den Esten Rostislav Popov und den Bulgaren Presiyan Mihov.
Im Finale stand er dem UKRAINER Maksym Tsybulniak gegenüber der sich diesesmal noch über Gold freuen durfte.
Herzlichen Glückwunsch, einfach nur Wahnsinn!!!
Bis 65kg stieg Stephanie Steinmetz von der PSG Dynamo Brandenburg in den Ring.
Sie bekam es mit Rikke Bugge aus NOR zu tun, die norwegische Ringerin hatte den besseren Griff und konnte deshalb den Sieg erkämpfen Leider verlor diese im nächsten Kampf gegen die Russin Ibragimova und dies hiess bereits das aus für Stephanie David Held AC Bavaria Forchheim Bis 70kg kämpfend konnte leider nicht so stark auftrumpfen wie beim Turnier im März in Vinni,als er Gold erkämpfte. Weiter trainieren und beim nächsten Turnier wieder auftrumpfen.
Michelle Diez -55kg von der PSG Dynamo Brandenburg konnte noch in der U23 und bei den Frauen starten
Die Aufregung war ihr sehr anzumerken und auch nicht durch intensives Aufwärmen abzuschütteln.
In der U23 wollte nicht einmal der Start gelingen, aber bei den Frauen gelang dies besser und auch konnte sie sich ihren Griff erarbeiten, trat dann aber leider als erste aus dem Ring.
- Sumo ist eine schnellkräftig Sportart und dadurch ist es schwierig aus einem Rückwärtsgang noch rechtzeitig vor dem Ringende zum stehen zu kommen
Open
Stephanie Steinmetz ging mit ihren gerade mal 65kg in die Königsgewichtsklasse ( ohne Gewichtsbegrenzung) und schlug so manches Schwergewicht in die Niederlage.
Sie besiegte die Finnin Nina Manninen , verlor gehen Drobian UKR, um dann Erika Makai Ungarn mit Uchi-Mata von den Füssen zu holen.
Um Platz drei waren dann leider die arme fest und die Pause nicht lang genug zum lockern.
Aber ein 5.PLATZ in Open der Wahnsinn!! Du bist ein Kracher.
Auch in der Offenen Klasse wollte es bei Johanna nicht klappen.
Damen TEAM aufgestellt
1. Johanna Schumann
2. Stephanie Steinmetz
3. Kerstin Schmidtsdorf
Ersatz: Daniela Schmidtsdorf
Im ersten Kampf gegen Ungarn konnten Kerstin und Stephanie Siege verbuchen und damit ging der erste Kampf 2:1 an Deutschland. Im zweiten Kampf gegen die Favoriten RUS hatten wir keine Chance und trotzdem stellten sie sich diesem, 3:0 für RUS . Um Platz drei gegen NOR wurde unser Medaillentraum mit 2: 1 zerstört und verschenkt. Ein trauriges Team und ein 5. PLATZ Sind das Resultat.