EM U15 / U18 Tallinn 2025


Mut, Herz und Medaillen – Deutschlands U15 und U18 begeistert in Tallinn!



Kadetten-Europameisterschaften U15 & U18 im Sumo – Tallinn 2025

Vorbereitung und Nominierung

Die nominierten Sportlerinnen und Sportler hatten einen langen und intensiven Weg hinter sich. Zahlreiche Trainingslager, Leistungsdiagnostiken und Wettkämpfe hatten sie auf diesen Höhepunkt vorbereitet. Zudem war die Zusammenarbeit im Stützpunkt und das Training mit den Trainerinnen und Trainern des DSB von großer Bedeutung. Die Bekanntgabe der Nominierungen bei der Deutschen Meisterschaft brachte wie in allen Sportarten sowohl glückliche als auch enttäuschte Gesichter hervor. Für einige begann nun der langersehnte Traum von der Teilnahme an einer Europameisterschaft, für andere galt es, neue Motivation zu schöpfen und weiter hart zu trainieren.

Anreise nach Tallinn

Am 25. September 2025 startete das Sumo-Team Deutschland vom Flughafen Berlin Brandenburg. Mit 16 Athleten, zwei Kampfrichtern, zwei Betreuern und zwei Trainern war das Team gut aufgestellt. Drei Stunden vor Abflug traf man sich, um Puffer für alle Eventualitäten einzuplanen – eine weise Entscheidung, denn der Flughafen war durch einen Cyberangriff zusätzlich belastet. Als der Flieger über eine Stunde verspätet abhob, stieg die Anspannung, insbesondere angesichts des Anschlussfluges in Riga. Doch Glück und Organisation führten dazu, dass alle sicher und mit Gepäck anreisten. Gegen zwei Uhr nachts fiel das Team müde, aber glücklich ins Bett.

Akkreditierung und Stadtbesuch

 

Für viele der jungen Athleten war es die erste EM. Der erste kleine „Kampf“ war die Gewichtskontrolle, die einige bereits souverän meisterten. Felizitas Büttner beispielsweise nahm in Absprache mit ihren Eltern und unter ärztlicher Aufsicht sieben Kilogramm ab, um in der Klasse bis 60 kg antreten zu können. Nach Abschluss der Akkreditierung, der Zahlung der Startgelder und der Gewichtskontrolle erkundeten die Kinder die Innenstadt von Tallinn, kauften Souvenirs, spazierten entlang der Stadtmauer und stärkten sich für die bevorstehenden Wettkampftage. Am Abend standen noch der EFS-Kongress und die Auslosung der Kämpfe auf dem Programm.

 

Der 1. Wettkampftag - die U15

Rosalie Büttner – Schwergewicht (+65 kg) und Open 🥈

Rosalie Büttner begann die EM im Schwergewicht der U15 mit großer Konzentration und Spannung. Sie hatte noch die Erlebnisse der Weltmeisterschaft in Bangkok im Kopf und wollte sich selbst für das harte Training und die Doppelbelastung aus Schule und Sport belohnen. Ihre Auftaktkämpfe meisterte sie souverän und zeigte technisch sauberes Sumo, wobei man deutlich ihre Entschlossenheit spürte.

Im Halbfinale traf Rosalie auf Hanna Gardzielewska aus Polen. Der Kampf war intensiv und emotional: Jeder Griff, jeder Schub wurde mit voller Kraft ausgeführt. Rosalie wollte unbedingt gewinnen, doch die Polin war stark und setzte eigene Akzente, sodass Rosalie sich knapp geschlagen geben musste.

Im Kampf um Bronze wartete die Italienerin Angelica Picciola. Für Rosalie tobte in diesem Moment ein regelrechtes Gefühlschaos – der unbedingte Wille, die Medaille zu holen, kämpfte gegen die Anspannung. Beide Athletinnen lieferten sich ein spannendes Duell bis zur letzten Sekunde, doch die Italienerin hatte am Ende die Nase vorn. Rosalie belegte Platz 5. Trotz der Tränen gab es unzählige Glückwünsche vom Team – eine Leistung, auf die sie stolz sein kann.

 

In der Open-Kategorie trat Rosalie erneut an. Sie begann mit einem Kampf gegen Ishbel Coffied aus Großbritannien, den sie entschlossen gewann. Anschließend wartete Liselle Soonik aus Estland. Hier zeigte Rosalie vollen Einsatz, Mut und taktische Cleverness. Mit jeder Technik, jedem Druckpunkt und jeder geschickten Bewegung arbeitete sie sich ins Finale. Dort stand ihr Jagoda Blawat aus Polen gegenüber. Es war ein packendes Duell, geprägt von Emotionen, Spannung und Leidenschaft. Rosalie gab alles – jeder Moment auf der Matte war intensiv, jeder Griff präzise, jeder Angriff mutig. Am Ende gewann sie Silber 🥈. Dieser Wettkampf zeigte ihre unglaubliche mentale Stärke und Kämpferherz.

Elisa Buchholz – Schwergewicht (+65 kg) und Open

 

Elisa Buchholz trat im Schwergewicht der U15 an. Ihre Vorrundenkämpfe waren geprägt von hoher Konzentration, sauberer Technik und taktischem Geschick. Sie setzte jede Bewegung bedacht ein, kämpfte mutig gegen jede Gegnerin und zeigte großen Einsatzwillen. Trotz starker Leistung musste sie einige Kämpfe abgeben, da ihre Gegnerinnen ebenfalls sehr fokussiert agierten. Am Ende belegte sie Platz 9, eine Leistung, die ihren Fleiß, ihre Entschlossenheit und ihr technisches Können eindrucksvoll widerspiegelt.

In der Open-Kategorie wartete ein besonders herausfordernder Start: Elisa traf auf Jagoda Blawat aus Polen, eine der stärksten Athletinnen des Turniers. Trotz hoher Anspannung kämpfte sie beherzt, zeigte mutige Angriffe und präzise Grifftechniken, musste sich jedoch der erfahrenen Polin geschlagen geben. Danach trat sie in der Trostrunde gegen Kseniia Polieschuk aus der Ukraine an. Elisa zeigte nochmals vollen Einsatz, blieb fokussiert und nutzte jede Gelegenheit, um ihre Stärken auszuspielen. Auch hier reichte es nicht für den Sieg, sodass sie in der Open-Kategorie ebenfalls Platz 9 belegte.

Elisas Auftritte zeigten deutlich ihre Kämpferherz, ihre Geduld und ihre Bereitschaft, auch in schwierigen Momenten alles zu geben. Sie sammelte wertvolle Erfahrung auf internationalem Parkett und bewies, dass sie das Zeug hat, in Zukunft noch größere Erfolge zu feiern.

 

Alexander Jack – Schwergewicht (+85 kg) und Open

 

Alexander Jack trat im Schwergewicht der U15 an. Mit seiner Größe, Kraft und technischer Vorbereitung ging er selbstbewusst auf die Matte. Das Turnier wurde im Poolsystem ausgetragen: Jeder Athlet kämpfte viermal in seinem Pool, und nur die zwei besten Athleten jeder Gruppe zogen in die Finalrunde ein.

Im Schwergewicht +85 kg zeigte Alexander von Anfang an großen Einsatz, konzentrierte Technik und taktische Disziplin. Trotz seiner Bemühungen reichte es in den Vorrunden nicht, um sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Kämpfe waren hart umkämpft, doch Alexander bewies Durchhaltevermögen und Kampfgeist. Am Ende belegte er Platz 9. Auch wenn es diesmal nicht für eine Medaille reichte, sammelte er wertvolle internationale Erfahrung, die ihn weiter voranbringen wird.

In der Open-Kategorie traf Alexander in seinem ersten Kampf auf Emil Nizak aus Ungarn und konnte diesen für sich entscheiden – ein starkes Auftaktmatch. Danach stand Hubert Lippus aus Estland auf der Matte, ein Gegner, der sich bis ins Finale vorkämpfen sollte. Alexander kämpfte mit vollem Einsatz, musste sich aber geschlagen geben. In der Trostrunde begegnete er Miłosz Byś aus Polen, erneut ein technisch starker Gegner. Alexander zeigte großen Kampfgeist, bewegte sich präzise und setzte jede Gelegenheit, konnte jedoch den Sieg nicht erringen. Am Ende belegte er in der Open-Kategorie Platz 7.

 

Alexanders Leistung zeigte eindrucksvoll seine Ausdauer, seinen Mut und seine Entschlossenheit, sich auch gegen internationale Top-Gegner zu behaupten. Er sammelte wertvolle Erfahrungen für kommende Wettkämpfe und bewies, dass er auf dem richtigen Weg ist.

Maria Heine – bis 65 kg 

Maria Heine kämpfte in der Klasse bis 65 kg mit großer Konzentration und technischem Feingefühl. In ihrem Pool kam es zu mehreren Wiederholungskämpfen, da sich ihre Gegnerinnen gegenseitig geschlagen hatten. Maria blieb ruhig und analysierte jede Situation auf der Matte genau. Sie setzte ihre Grifftechniken geschickt ein, reagierte schnell auf die Bewegungen der Gegnerinnen und zeigte dabei enormen Einsatz.

Die Kämpfe waren intensiv und verlangten von Maria nicht nur körperliche Kraft, sondern auch mentale Stärke. Nach jedem Kampf sammelte sie neue Erfahrungen, passte ihre Strategie an und blieb fokussiert, selbst wenn sie einen Rückschlag hinnehmen musste. Am Ende belegte Maria Platz 5 – ein Ergebnis, das ihren Kampfgeist, ihre Ausdauer und ihre Entschlossenheit unterstreicht.

Lotta Edeler – bis 65 kg 

Lotta Edeler trat in derselben Gewichtsklasse an und zeigte von Anfang an eine dynamische und selbstbewusste Kampfform. Sie ging jeden Kampf mit vollem Einsatz an, nutzte ihre Beweglichkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit, um die Gegnerinnen unter Druck zu setzen. Lotta bewies in allen Begegnungen taktisches Verständnis und den Willen, jede Gelegenheit auszuspielen.

 

Auch wenn sie auf starke Gegnerinnen traf, kämpfte Lotta unermüdlich und zeigte immer wieder ihre Fähigkeit, schnell auf Angriffe zu reagieren und die Initiative zu übernehmen. Sie blieb mental fokussiert und ließ sich von Niederlagen nicht entmutigen. Mit ihrer konstanten Leistung erreichte sie Platz 5, ein Beleg für ihre Technik, ihr Durchhaltevermögen und ihren unbedingten Siegeswillen.

Finnley Kriegel – bis 85 kg und Open🥉🥉

Finnley Kriegel trat trotz einer schmerzhaften Unterarmverletzung, die bis einen Tag vor der EM ruhiggestellt war, an. Schon beim Aufwärmen war deutlich spürbar, dass er mental bereit war, alles zu geben.

Im -85 kg eröffnete er gegen einen starken Ukrainer. Der erste Kampf war hart, Finnley unterlag, doch seine Entschlossenheit blieb ungebrochen. Im zweiten Kampf trat er gegen Borisz Frank aus Ungarn an. Hier zeigte Finnley seine ganze Technik und Kraft, jeder Griff saß, jeder Schub war präzise, und er gewann klar. Im dritten Kampf gegen Dayvid Yanakiew aus Bulgarien wiederholte er seine beeindruckende Leistung und sicherte sich souverän den Sieg.

Im Kampf um Bronze traf er auf Asen Asenov aus Bulgarien. Finnley war fokussiert, sein Arm war ruhiggestellt und getapet, doch seine mentale Stärke ließ ihn über die Schmerzen hinausgehen. Mit unerschütterlichem Willen und technischer Präzision gewann er Bronze – ein verdienter Lohn für seine Einsatzbereitschaft und seinen Mut.🥉

 

In der Open-Kategorie startete Finnley gegen Cyprian Janiuk aus Polen. Ein starker Auftakt, den er für sich entschied. Im zweiten Kampf stand Lazarov Krum aus Bulgarien auf der Matte. Trotz intensivem Kampf musste Finnley sich knapp geschlagen geben. Doch wer Finnley kennt, weiß: Aufgeben gibt es nicht. In der Trostrunde kämpfte er gegen Artem Kobzariev aus der Ukraine. Voller Konzentration, taktischer Cleverness und unbändigem Willen siegte er souverän. Im entscheidenden Match gegen David Jacob Tarasenko aus Großbritannien zeigte Finnley erneut alles, was ihn auszeichnet: Herz, Kampfgeist, Mut und technische Perfektion. Mit einem fulminanten Endspurt sicherte er sich Bronze 🥉 in der Open-Kategorie – seine zweite Medaille an diesem Tag. Finnley war erschöpft, emotional aufgewühlt und stolz zugleich – ein Musterbeispiel für mentale Stärke und Leidenschaft im Sport.

Felizitas Büttner – bis 60 kg 

Felizitas Büttner trat in der Gewichtsklasse bis 60 kg an und zeigte von Beginn an beeindruckende Konzentration und Selbstbewusstsein. Für sie war es die erste Europameisterschaft, und dennoch ging sie mit viel Mut und Entschlossenheit in jeden Kampf.

Ihre Gegnerinnen forderten sie heraus, doch Felizitas reagierte klug, setzte ihre Technik gezielt ein und kämpfte beherzt bei jedem Griff und Schub. Sie bewies Durchhaltevermögen, selbst wenn ein Kampf nicht wie geplant verlief, und lernte, ihre Taktik während der Begegnungen anzupassen. Mit jeder Runde wuchs ihr Selbstvertrauen, und sie nutzte jede Möglichkeit, ihre Stärken auszuspielen.

Am Ende belegte Felizitas Platz 7. Ein starkes Ergebnis für ihr EM-Debüt, das zeigt, dass sie technisch versiert, mental fokussiert und bereit ist, auf internationalem Niveau zu bestehen. Ihr Auftritt war geprägt von Mut, Kampfgeist und einer bemerkenswerten Reife für ihr Alter.

Benjamin Semisch – bis 75 kg 

Benjamin Semisch trat in der Gewichtsklasse bis 75 kg an und begann sein Turnier mit einem Auftaktsieg, der Hoffnung auf eine gute Platzierung machte. In den folgenden Kämpfen traf er auf technisch starke und gut vorbereitete Gegner. Trotz großer Einsatzbereitschaft und Kampfgeist musste er sich mehrmals geschlagen geben.

Die Begegnungen zeigten deutlich, dass Benjamin noch an seiner Wettkampfhärte und mentalen Stärke arbeiten muss, um künftig souveräner auftreten zu können. Seine Technik und sein Einsatz waren gut, reichten aber nicht immer aus, um die starken Gegner zu bezwingen.

 

Am Ende belegte Benjamin Platz 7, eine solide Leistung für seine erste EM, die sein Potenzial auf internationalem Niveau unterstreicht, aber gleichzeitig klar aufzeigt, woran er noch arbeiten kann.

Leonie Brisch – bis 55 kg 

Die erst 11-jährige Leonie Brisch trat in der Klasse bis 55 kg an. Trotz ihres jungen Alters zeigte sie eine bemerkenswerte mentale Stärke und eine beeindruckende Kampfbereitschaft. Sie ging jede Begegnung mit großem Mut an, ließ sich nicht von der Erfahrung ihrer Gegnerinnen einschüchtern und zeigte bereits in diesem frühen Stadium ihrer Karriere ein ausgeprägtes technisches Verständnis.

Leonie setzte gezielt Griffe ein, reagierte schnell auf die Bewegungen der Gegnerinnen und zeigte viel Einsatzbereitschaft. Auch wenn sie in dieser ersten EM nicht in die Finalrunde einziehen konnte, kämpfte sie jederzeit mit Herz und Entschlossenheit. Ihre Endplatzierung war Platz 7, ein starkes Resultat, das ihr Potential und ihren unerschütterlichen Willen auf internationalem Parkett verdeutlicht.

Nils Hippchen – bis 67 kg 

Ein großer Kämpfer mit noch größeren Zielen! Nils Hippchen – drahtig, diszipliniert, ehrgeizig bis ins Mark – stand in der Gewichtsklasse bis 67 kg bereit, um sich selbst zu belohnen. Der Blick war fokussiert, das Ziel klar, die Energie im Raum greifbar.

Doch manchmal zeigt der Sport seine härteste, aber auch schönste Seite: Man kann alles geben – und trotzdem bleibt der große Wurf noch aus. Nils kämpfte mit vollem Einsatz, zeigte Technik, Mut und Entschlossenheit, musste aber erleben, dass es diesmal nicht für eine Medaille reichte.

Aber genau das unterscheidet die Guten von den ganz Großen: Aufstehen, weitermachen, stärker zurückkommen! Nils’ Weg ist noch lange nicht zu Ende. Jetzt heißt es: weiter an Kraft und Muskulatur arbeiten, den Kopf oben behalten und an sich glauben. Seine Zeit kommt – und sie wird groß!

Am Ende belegte Nils Platz 7, ein Ergebnis, das seinen Einsatz, seine Zielstrebigkeit und seinen unbedingten Willen unterstreicht – und gleichzeitig Raum für weitere Entwicklung lässt.

Mona Hasan – bis 50 kg 

Mona Hasan, sonst eine feste Medaillenkandidatin bei EMs, musste diesmal in der Gewichtsklasse bis 50 kg früh die Segel streichen. Die Gegnerinnen waren stark, und trotz ihres Einsatzes und ihrer Technik reichte es nicht für den Einzug in die Finalrunde.

 

Mona nahm die Erfahrung mit, blieb konzentriert und richtete den Blick direkt auf die Zukunft – in der U18 wartet schon die nächste Chance. Ihre Entschlossenheit, der Wille, weiterzumachen, und ihr Kampfgeist sind ungebrochen, und sie wird diese Erfahrung nutzen, um gestärkt zurückzukehren.

Tammo Wolf – bis 45 kg 

 

Nun war endlich Tammo an der Reihe – unser quirliger, immer freundlicher und unglaublich wissbegieriger jüngster und leichtester Starter mit seinen -45 kg! Voller Energie, Tatendrang und purer Leidenschaft wollte er alles aus den Angeln heben.

Vielleicht war es genau diese riesige Motivation, die ihn diesmal ein wenig aus dem Gleichgewicht brachte. Die Kämpfe liefen nicht immer wie erhofft, und manchmal fehlte ein Quäntchen Erfahrung gegen die Gegner. Totunglücklich und verzweifelt suchte er nach jedem Rückschlag Halt in den Armen seines Teams.

Aber eines ist sicher: Tammo ist eine Granate! Ein junger Mann mit Herz, Willenskraft und einer Energie, die ansteckt. Er lebt für diesen Sport, er brennt dafür – und genau das macht ihn besonders. Am Ende belegte Tammo Platz 5, ein Ergebnis, das seinen Einsatz, seine Leidenschaft und seinen unermüdlichen Kampfgeist würdigt.

 

Die Teamkämpf als krönender Abschluss des Tages

Teamwettkampf – Mädchen U15🥉

Die U15-Mädchen traten voller Spannung und Teamgeist an: Elisa Buchholz, Rosalie Büttner, Maria Heine und Lotta Edeler bildeten das deutsche Team. Schon bevor der erste Kampf begann, war die Atmosphäre in der Halle elektrisierend – Nervosität, Vorfreude und Entschlossenheit lagen in der Luft.

Im ersten Duell gegen Griechenland zeigte das Team sofort, dass sie als Einheit agieren können. Jeder Einzelkampf zählte, jede Entscheidung war entscheidend. Elisa, Rosalie, Maria und Lotta kämpften kompromisslos, gaben alles und sicherten sich mit großem Einsatz einen 2:1-Sieg. Der Jubel war riesig, doch die Mädchen wussten: Kein Moment zum Ausruhen – der nächste Gegner wartete bereits.

Gegen Italien gingen die deutschen Mädchen hochkonzentriert auf die Matte. Mit gebündelter Energie und klarem Teamgeist gewannen sie alle Einzelkämpfe souverän und sicherten sich ein starkes 3:0. Jede Athletin zeigte Technik, Herz und Einsatz – ein beeindruckendes Zusammenspiel aus Erfahrung, Mut und Teamstrategie.

Im Halbfinale gegen die Gastgeberinnen aus Estland wartete ein harter Kampf. Jede Begegnung war eng, jeder Punkt hart umkämpft. Das deutsche Team musste sich trotz aller Bemühungen 3:0 geschlagen geben, doch die Mädchen gaben nie auf und kämpften bis zum letzten Moment.

 

Mit jeder Begegnung wuchs die Entschlossenheit. Gemeinsam standen sie am Ende auf dem Podest, Tränen der Freude in den Augen, Medaillen um den Hals – Bronze für das deutsche Team🥉! Es war ein Moment purer Emotionen, gelebter Zusammenhalt und die Belohnung für unermüdliches Training, Einsatzbereitschaft und gegenseitige Unterstützung.

Teamwettkampf – Jungen U15🥉

Die deutschen Jungs gingen ebenso hochmotiviert auf die Matte: Benjamin Semisch, Alexander Jack, Finnley Kriegel und Nils Hippchen bildeten das Team. Schon vor Beginn war spürbar: Hier zählt nicht nur die Einzelstärke, sondern der unbedingte Wille, füreinander zu kämpfen.

Der Auftakt gegen Georgien begann intensiv. Benjamin, Alexander, Finnley und Nils zeigten Kampfgeist, Konzentration und taktisches Können. Mit einem knappen 2:1-Sieg legten sie ein starkes Ausrufezeichen hin. Die Freude war groß, aber die Spannung blieb, denn die nächsten Gegner warteten.

Gegen Polen und Estland standen zwei extrem harte Duelle an. Trotz größtem Einsatz und konzentrierter Technik mussten die deutschen Jungs sich in beiden Begegnungen 0:3 geschlagen geben. Doch Aufgeben war keine Option – sie wussten, dass der Bronzekampf alles entscheiden würde.

Im entscheidenden Match gegen die Ukraine legte das Team noch einmal alles in die Waagschale. Benjamin musste ausgewechselt werden, doch Nils übernahm mit Herz, Mut und Willenskraft und brachte das Team zurück ins Spiel. Alexander zeigte seinen wohl besten Kampf des Tages und sicherte einen entscheidenden Punkt. Und dann kam Finnley: Mit bereits zwei Bronzemedaillen im Gepäck ging er noch einmal auf die Matte, kämpfte fokussiert, taktisch klug und mit purer Entschlossenheit – und machte das Unmögliche möglich.

 Am Ende stand fest: Bronze für die deutschen Jungs!🥉Die Emotionen waren überwältigend. Jubel, Tränen, Stolz und Erleichterung mischten sich, während das Team die Medaillen entgegennahm. Es war der Beweis für Kampfgeist, Teamstärke und die unerschütterliche Energie, die jeder einzelne Athlet auf die Matte brachte.

 

Tag 1 – Ein erstes Resümee

Der Auftakt der U15 Europameisterschaft in Tallinn war spannend und ereignisreich. Das deutsche Team zeigte von Beginn an großen Einsatz, Kampfgeist und mentale Stärke.

Am Ende des ersten Tages konnten die Athletinnen und Athleten fünf Medaillen sichern, ein beeindruckendes Ergebnis auf internationalem Niveau. Darüber hinaus erreichten weitere Sportlerinnen und Sportler viermal den 5. Platzviermal den 7. Platz und zweimal den 9. Platz, was die Tiefe und Stärke des Teams eindrucksvoll unterstreicht.

 

Intensive Kämpfe, emotionale Momente und wertvolle Erfahrungen prägten den Tag. Das Team hat gezeigt, dass es auf europäischer Bühne bestehen kann und ist bestens motiviert für die kommenden Wettkämpfe.

 

 

Der 2. Wettkampftag - die U18

Bericht folgt in Kürze....